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Base Flying Berlin Erfahrungen: 125 Meter über dem Alexanderplatz

Mein Leben ist extrem. Ich bin einfach ein Adrenalinjunkie und habe von Bungee Jumping bis hin zu Fallschirmspringen schon so ziemlich alles über mich ergehen lassen.

Seit einiger Zeit hat Jochen Schweizer sich in Berlin ein sehr cooles neues Erlebnis ausgedacht. Die Rede ist vom Base Flying*. Base Flying ist nicht Base Jumping und auch nicht Bungee Jumping.

Mittlerweile hat die Firma „Vertical Sports Events“ das Base Flying übernommen, das Erlebnis ist aber das Gleiche geblieben.

Was ist Base Flying genau?

Es ist einfach eine neue Art des Fallens. Du befindest dich in 125 Metern Höhe auf dem Park Inn Hotel am Berliner Alexanderplatz, wirst an einer Spezialkonstruktion angeseilt und fliegst dann 98 Meter im freien Fall in die Tiefe.

Im Prinzip erwartet dich hier die schnellste Personen-Seilwinde der Welt. Welche dich zunächst sicher in Luftiger höhe hält und dann, wenn du es nicht erwartest, nach unten fallen lässt.

Du musst also beim Base Flying nicht selber abspringen, wie z.B. beim Bungee Jumping, sondern einfach nur trauen und das Team vor Ort erledigt dann den Rest.

Wie bin ich zu meinem Base Flying Sprung gekommen?

Ich wollte schon seit Langem einen Base Flying Test machen und diesen Frühling habe ich es endlich geschafft. Das Team von 1&1 hat mir den Flug ermöglicht und mir sogar noch ein neues Handy geschenkt.

Da hatte ich mal wieder Glück, denn ich habe bei einem Facebook Gewinnspiel gewonnen.

Vor dem Flug musste ich noch einen kleinen Song performen und dann ging es auch schon rauf in 125 Meter Höhe.

Wenn du selber einen Base Flying Sprung machen möchtest, dann kannst du ihn hier buchen*.

Base Flying aus 125 Meter Höhe

Baseflying Berlin Aktivitaet

Ich scheiß mir in die Hosen. Ja, 125 Meter sind einfach verdammt hoch. Aber von Anfang an fühle ich mich sehr sicher, denn Jochen Schweizer hat dort oben auf dem Park Inn Hotel ein riesiges Sicherheitsteam stationiert.

Die Adrenalin Wächter sind super nett und helfen mir, das Sicherungsgeschirr anzulegen. Im Schritt zwickt es ein bisschen aber das kannte ich ja schon vom Nevis Bungy in Neuseeland.

Insgesamt trage ich drei Kameras am Körper. Außerdem steht unten ein Kameramann und oben auf dem Dach ebenfalls. So beobachtet habe ich mich noch nie in meinem Leben gefühlt. Doch dafür ist jetzt wirklich keine Zeit, denn meine Knie zittern.

Gleich soll ich mich 98 Meter in die Tiefe stürzen. Shit!

Nur noch die letzten Handgriffe und ich werde über die Plattform zu meinem Absprungort gebracht. Jetzt soll ich mich einfach nach vorne fallen lassen und mich vom Sicherungsseil halten lassen.

Das sagt sich so einfach. Ist aber nicht so einfach, wenn du in dieser Höhe über vor dem Abgrund stehst.

Ich reiße mich zusammen und lasse mich ins Seil fallen. So. Jetzt hänge ich da. In verdammten 125 Metern Höhe über dem Berliner Alexanderplatz. Unter mir ist nichts.

Naja, ganz unten kommt halt dann der Betonboden, auf den ich aufschlage, wenn etwas nicht klappt.

Aber das Team von Jochen Schweizer gibt mir das gute Gefühl, dass absolut nichts passieren kann. Mittlerweile sind schon viele tausend Base Flyer sicher auf dem Berliner Boden gelandet und ich bin auch fest davon überzeugt, dass ich das kann.

Ich habe ja schon viele Adrenalin-Aktivitäten mitgemacht. Aber jedes Mal habe ich wieder Schiss. Es wird also nie langweilig.

Ja jetzt hänge ich da und singe meine selbst gedichtete Strophe für den 1&1 Song.

Mir geht die Muffe…

Jetzt fehlen nur noch wenige Sekunden bis zum Flug. Der Instruktor sagt mir noch, ich solle meine Beine ein wenig anwinkeln, um die Plattform hinter mir zu berühren. Gar keine so leichte Aufgabe wenn man da hängt.

Es gibt kein Zurück mehr. Ich höre ein Klicken und schon beschleunige ich in Richtung Alexanderplatz. Fuck ist das geil! Schneller! JA! Das Adrenalin schießt mir ins Gehirn und ich bin einfach nur glücklich.

Der Flug dauert ein paar Sekunden und schon werde ich sanft abgebremst und lande sicher auf dem Boden.

Base Flying ist ein ganz neues Gefühl des freien Falls, weil man sich wirklich fühlt, als würde man fliegen. Beim Bungee Jumping kann man meist nicht so nah an einer Hauswand abspringen, weil das Seil ja zu Schwingen beginnt und man so gegen das Haus prallen würde.

Beim Base Flying ist das möglich, weil die Flugrichtung nur gerade nach unten geht.

Sanfte Landung inklusive

Unten werde ich sanft abgebremst und mich empfangen zwei Jochen Schweizer Mitarbeiter und begleiten mich zu Boden. Ich laber wieder irgendeine Scheiße, weil mein Gehirn komplett verwirrt ist. Zum Glück habe ich das alles auf Kamera.

Zeig ich dir aber nicht ;)

Hier bekommst du aber meinen kompletten Flug zu sehen, inkl. des tollen Songs den ich für 1&1 geschrieben habe. Wenn du keine Lust auf meine schreckliche Stimme hast, dann spule einfach weiter bis auf 0:30. Da kannst du dann mein Angstgesicht in Live sehen.

Wenn du selber Baseflying in Berlin ausprobieren möchtest, dann kannst du es über diesen Link buchen*.

Base Flying Berlin by Jochen Schweizer

  • Adresse: Park Inn, Alexanderplatz 7, 10178 Berlin
  • Website: Jochen Schweizer*.
  • Saison von Mai bis Oktober
  • Preis: ab 79,90 EUR

Fakten zum Base Flying

Base Flying ist einzigartig in Europa. Es existiert also nur diese eine Anlage in Berlin am Alexanderplatz.

„Der Begriff Base-Flyer oder Base-Flying (engl. Base: „Basis“, Flyer: „Flieger“) bezeichnet eine moderne Extremsportart, bei der man von einem hohen Gebäude, angeseilt und gesichert, in die Tiefe fliegt. Der erste Wortteil wird auch als Apronym gedeutet. Dabei steht b für building (Gebäude), a für antenna (Sendemast), s für span (Brücke) und e für earth (Boden). Quelle:  Wikipedia

Beim Fallen können Geschwindigkeiten von bis zu 90 km/ erreicht werden.

Die Base Flying Plattform wurde im Jahr 2009 am Park Inn Hotel angebracht. Inzwischen sind mehr als 13.000 Personen geflogen.

Sicherheit beim Base Flying

Zur Unterstützung der Sicherheit werden Einrichtungen, die auch beim Alpin-Sport benutzt werden, verwendet. Die Personen sind z.B. durch einen Körpergurt und Karabiner gesichert.

Anders als beim Bungee-Jumping gibt es keinen sogenannten Rebound, bei dem das Seil wieder nach oben schnellt und den Springer zurück nach oben schleudert. Ebenfalls hängt der Base Flyer am Ende nicht kopfüber am Seil sondern wird waagerecht nach unten gelassen.

Die maximale Geschwindigkeit beim Base Flying beträgt bis zu 90 km/. 10 Meter über dem Boden beginnt die Bremsung, sodass der Teilnehmer sanft abgebremst wird und dann sanft auf dem Boden abgesetzt.

Es gibt mehrere Sicherungssysteme, wodurch menschliches Versagen ausgeschlossen werden kann.

„Somit ist selbst bei starken Windeinflüssen für einen weichen und kontrollierten Flug gesorgt.Die ursprüngliche Technologie der speziellen Abseilwinde stammt aus dem Film- und Stuntbereich. Für simulierte Stürze von Gebäuden oder Felsen bedienen sich die Stunt-Profis seit jeher sogenannter Fan-Descender.“

Quelle:  Wikipedia

Base Flying Berlin – Fazit

Um deine Sicherheit brauchst du dir also beim Base Flying keine Sorgen zu machen. Base Flying macht mega Spaß und ist ähnlich wie ein Bungee-Sprung, nur etwas sanfter, dadurch dass es keinen Rebound gibt und du auch nicht selber abspringen musst. Die Aussicht ist hervorragend und ich kann jedem Adrenalin-Junkie so einen Sprung nur empfehlen.

Wenn du Bock bekommen hast, kannst du deinen Base Flying Sprung hier buchen*.

Hinterlasse mir gerne einen Kommentar und sage mir, wie es dir beim Base Flying gefallen hat!

Dein Jan

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1 Kommentar

Keenora: der Wolf der aus dem Flugzeug springt April 1, 2016 - 11:16 am

[…] House-Running in Frankfurt sowie das Base-Flying in Berlin, ebenfalls veranstaltet von Jochen-Schweizer, waren auch sehr schöne Erlebnisse, aber schon fast […]

Antworten

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