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Hurricane Factory Berlin Bodyflying Jan

Bodyflying in der Hurricane Factory Berlin im lebegeil Test

Wenn dir der Wind mit fast 200 km/h von unten ins Gesicht bläst, so schnell, dass du dadurch in der Luft schwebst, dann befindest du dich beim Bodyflying in einem Windtunnel.

In der Hurricane Factory in Berlin gibt es so einen Windtunnel im XXL-Format und wir (meine Freundin Mary und ich) wurden eingeladen, um das Bodyflying für dich zu testen.

Falls du noch nicht weißt, wer ich bin, dann stelle ich mich kurz bei dir vor. Mein Name ist Jan und ich schreibe seit 2014 hier auf lebegeil über die besten Freizeitaktivitäten und Erlebnisse, um dir die Auswahl etwas einfacher zu machen.

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Und jetzt viel Spaß mit dem Testbericht zur Hurricane Factory Berlin.

Hurricane Factory Berlin Windtunnel Aussenansicht

Auf dem Weg zur Hurricane Factory rauschen nur wenige Meter von unseren Köpfen entfernt die Flugzeuge bei ihrem Landeanflug an uns vorbei. Doch wir sind hier nicht zum Plane-Watching, sondern dürfen heute selber fliegen.

Beim Bodyflying, oder auch Indoor-Skydiving genannt, wird ein Fallschirmsprung aus 4.000 Metern Höhe simuliert, nur dass du dafür nicht aus einem Flugzeug springen musst, sondern dich in wenigen Zentimetern Höhe über dem Boden befindest.

Die Hurricane Factory in Berlin beherbergt den größten Windkanal Deutschlands, den wir heute für dich auf seinen Spaßfaktor testen dürfen. Der verglaste Zylinder hat einen Durchmesser von 5,20 Metern und ist 15 Meter hoch.

Logo der Hurricane Factory

Von unten blasen mehrere gigantische Windturbinen den Wind mit Geschwindigkeiten von bis zu 280 km/h nach oben.

Durch die Größe des Windkanals können hier sogar zwei Leute gleichzeitig Bodyflying betreiben und dabei von Instruktoren angeleitet werden.

Unser Bodyflying Instructor Sebastian

Vor Ort in Berlin angekommen, bekommen wir erst einmal eine ausführliche Einweisung von unserem Instruktor Sebastian, der schon seit er 16 Jahre alt ist, seine Fallschirmspringerlizenz besitzt. Er hat schon mehr als 1.500 Sprünge absolviert und ist somit ein absoluter Experte, was das Fliegen angeht.

Dadurch hat er natürlich die besten Voraussetzungen, um uns zu erklären, wie man sich in so einer Schwebesituation verhalten muss.

Helme in der Hurricane Factory

Zunächst bekommen wir natürlich einen Bodyflying-Overall, den man einfach über der Kleidung tragen kann. Bequeme Kleidung und nicht zu enge Jeans sind trotzdem zu empfehlen, damit der Flug bequem wird.

Außerdem bekommen wir noch einen Helm, eine bequeme Schutzbrille und ganz wichtig, Ohrenstöpsel. Denn im Windkanal wird es später ganz schön laut.

Los geht’s mit einer Einführung

Einführung durch Instructor Sebastian

In der Einführung erklärt uns Sebastian, wie wir uns beim Bodyflying im Windkanal verhalten sollen. Wir lernen ein paar Handzeichen, mit denen wir später unsere Körperposition korrigieren sollen, damit wir richtig im Luftstrom schweben.

Durch die Lautstärke können die Instruktoren uns verbal nichts erklären, das muss alles per Handzeichen kommuniziert werden.

Nach der kleinen Einführung fühlen wir uns gut vorbereitet und schon geht es los zu unserem Flug im Windkanal der Hurricane Factory.

Auf geht’s zum Bodyflying in den Windkanal

Wir betreten eine Art Schleuse mit einer Bank, auf der wir Platz nehmen, bevor es mit dem Fliegen losgeht. Der Kollege Marc am Steuerpult schaltet die Turbinen ein und regelt langsam die Windgeschwindigkeit nach oben.

Zunächst ist Mary dran und sie bewegt sich in Richtung Windtunnel. Für sie ist es das erste Mal beim Bodyflying, ich habe es schon zuvor in Bottrop und München gemacht.

Die ersten Sekunden sind schwierig und der schnelle Luftstrom wirbelt sie ganz schön im Glaszylinder rum. Doch natürlich ist Sebastian immer da, um sie aufzufangen, falls sie sich in Richtung Glaswand bewegt.

Nach einiger Zeit wird sie immer besser und kann schon langsam, mit Hilfe der Handzeichen ihre Flugposition korrigieren.

Mary beim Fliegen in der Hurricane Factory Berlin

Nach 1,5 Minuten Flug bin ich an der Reihe. Zunächst ist es wieder ungewohnt, doch bei meinem mittlerweile dritten Flug, weiß ich schon in etwa, wie ich mich verhalten muss und was ich mit meinen Armen und Beinen machen muss, um im Windkanal zu schweben.

Es macht wie immer einen riesigen Spaß und dadurch dass der Windkanal bei der Hurricane Factory Berlin so groß ist, ist der Spaßfaktor sogar noch etwas höher als bei den anderen Bodyflying-Anlagen, bei denen ich bisher war.

Bei der zweiten Flugsession gibt es dann noch eine ganz besondere Überraschung. Die Windgeschwindigkeit wird erhöht, Sebastian hält mich am Fluganzug fest und steigt mit mir in 10 Meter Höhe. Dabei machen wir schnelle Drehungen und es geht immer wieder nach oben und unten.

Jan beim Bodyflying im Windkanal

Das ist fast so wie bei einer Achterbahnfahrt, nur eben, ohne dass man irgendwo drin sitzt, sondern einfach frei schwebt. Ein richtig cooler Adrenalinkick, den ich so nicht erwartet hatte.

Leider ist die zweite Runde auch schon nach 1,5 Minuten vorbei. Ich wäre gerne noch länger geflogen, denn es macht wirklich mega viel Spaß. Besonders cool sind die schnellen Erfolgserlebnisse beim Bodyflying.

Am Anfang scheint es extrem schwierig zu sein, doch nach wenigen Sekunden merkt man schon, wie man sich verhalten muss, um möglichst gleichmäßig zu fliegen. Man macht beim Bodyflying schnell Fortschritte.

Nach unserer Session begibt sich Sebastian noch höchstpersönlich in den Windkanal und zeigt uns ein paar seiner Bodyflying-Kunststücke. Das Ganze sieht ziemlich spektakulär aus und man sieht, dass er schon jahrelang Erfahrung hat.

Bei uns bleibt es bei ein paar Minuten Bodyflying, die wir aber lange in Erinnerung behalten werden.

Fazit zur Hurricane Factory Berlin

Hurricane Factory Berlin Steuerungspult

Die Hurricane Factory Berlin liegt etwas außerhalb von Berlin, am Flughafen Schönefeld, ist aber, wenn kein Auto vorhanden ist, auch mit Bus und Bahn zu erreichen.

Wir haben durch unseren Instruktor eine super Einführung bekommen, sodass wir uns gleich sicher im Windkanal gefühlt haben und hatten anschließend ein paar sehr coole Minuten beim Bodyflying.

Die Hurricane Factory ist Deutschlands größter Windkanal und hier sind sogar Flugsessions mit zwei Leuten gleichzeitig möglich.

Die Instruktoren sind extrem freundlich und alles ist top-modern ausgestattet. Wer selber nicht fliegt, kann in einem der bequemen Beanbags am Rand Platz nehmen und den Fliegern zusehen.

Einzig und allein der Kostenfaktor ist nicht ganz ohne. Für 3 Minuten Flugzeit (aufgeteilt in 2 x 1,5 Minuten) fallen 79 € an. Fotos und Videos kannst du dann vor Ort noch mit dazu kaufen. Es gibt aber immer wieder Sonderangebote und Aktionen, mit denen du ein paar Euro sparen kannst.

In diesem Artikel findest du weitere coole Indoor Aktivitäten in Berlin, die du bei Regen machen kannst.

Wir wurden zum Bodyflying in der Hurricane Factory Berlin eingeladen, meine Meinung wurde dadurch aber nicht beeinflusst. Alles was ich geschrieben habe, ist 100% meine Meinung. Du kannst dir also sicher sein, dass dich in der Hurricane Factory ein tolles Erlebnis erwartet.

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Hurricane Factory Berlin – häufige Fragen

Wie lange dauert ein Flug in der Hurricane Factory Berlin?

Ein Bodyflying-Flug in der Hurricane Factory dauert 1,5 Minuten. Das mag erst mal etwas kurz erscheinen, glaube mir aber, dass das genug ist. Oft besteht eine Flugsession aus mehreren Runden a 1,5 Minuten, sodass du z. B. auf 3 Minuten Flugzeit kommst.

Was kostet ein Flug in der Hurricane Factory Berlin?

Bereits am 35 € kannst du in der Hurricane Factory fliegen. Der Flug findet unter der Woche statt und dauert 1,5 Minuten. Am Wochenende sind die Preise etwas höher. Es gibt auch immer wieder Sonderaktionen und Angebote für günstigere Flüge.

Wie hoch ist das Mindestalter in der Hurricane Factory?

Das Mindestalter fürs Bodyflying beträgt 5 Jahre.

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