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Geocaching – Runter vom Sofa!

Sicherlich haben einige von Euch schon von Geocaching gehört. Die moderne Schnitzeljagd erfreut sich in Deutschland nämlich zunehmender Beliebtheit. Etwa 200.000 registrierte Geocacher gibt es hierzulande mittlerweile – Tendenz weiter wachsend.

Geocaching jedoch ist mehr als eine einfache Schnitzeljagd oder eine Tupperdose im Wald zu suchen. Beim Geocaching geht es darum ein Spiel mit einem Naturerlebnis zu verbinden, aktiv zu sein und ein Hobby als Gemeinschaft auszuüben.

Am Ende des Tages, ist das Ziel, einen Behälter zu finden, den ein anderer Geocacher zuvor versteckt hat. In diesem Artikel erklären wir, wie es funktioniert, was das Outdoor-Hobby zu bieten hat und wie man am besten einsteigt.

Der Dreh- und Angelpunkt – das Geocaching-Portal

Um überhaupt mit dem Geocaching loslegen zu können, ist nicht in erster Linie irgendeine Form von Ausrüstung von Nöten. Als erster Step sollte man sich einen Account in einem der etablierten Geocaching Portale anlegen.

Es gibt hiervon Open-Source-Varianten oder auch kommerzielle (die jedoch in der Basisversion kostenlos sind) Portale.

Das weltweit größte Portal ist die Geocachingseite von Groundspeak aus den USA geocaching.com. Open Source Varianten, die empfehlendwert sind, sind opencaching.de oder auch geocaching.de.

In all diesen Portalen wird auch nochmal kurz erklärt, wie das Ganze funktioniert und hier hat man nun auch die Möglichkeit, über eine Landkarte einen Cache, den man suchen möchte auszuwählen.

Ein GPS-Gerät

Als Mindestausstattung brauch ein Geocacher ein portables GPS Gerät oder auch ein GPS-fähiges Smartphone mit entsprechender App.

Für den Anfang ist ein Smartphone absolut ausreichend und verlangt weniger Kenntnisse im Umgang. Hier läd man sich über das Portal den gewählten Cache aus und dann kann es im Grunde auch schon losgehen.

Verschiedene Cachearten und –größen

Bei der Wahl des Caches, den man sucht, sollte man beachten, dass es verschiedene Varianten und Größen der Cachebehälter gibt. Die Größen reichen von wenige Zentimeter bis zu richtig großen Kisten.

Bei den Cachearten unterschiedet man zwischen „Traditionals“, dies sind Caches, die einfach an einer angegebenen Koordinate versteckt sind, „Multis“, Caches, die erfordern, dass man mehrere Stationen absolviert, bevor man die Koordinate des Behälters bekommt und „Mysteries“, Caches, bei denen man zuvor ein Rätsel lösen muss, um eine Koordinate zu erhalten.

Auch verschiedene Schwierigkeitsstufen und Terrain-Schwierigkeiten von „einfach zu erreichen“ bis zu „bring deine Kletterausrüstung mit“ gibt es.

All diese Informationen sind im Listing des jeweiligen Geocachingportals angegeben, so dass man den Cache, den man suchen möchte nach seinen eigenen Vorlieben und sportlichen Könnens auswählen kann.

Jetzt aber los

Geocache auf dem Portal der Wahl ausgewählt, auf das GPS-Gerät oder Handy geladen, Koordinate parat – dann geht es jetzt endlich los zum Cachen.

Man begibt sich mit Hilfe des GPS an die Stelle, an der der Cache versteckt ist und beginnt damit, einen Behälter zu suchen. Diese Behälter können mitunter sehr trickreich getarnt sein.

Es gibt sogar magnetische Schrauben oder gefakte Steine, die versteckt werden. Der Fantasie des Versteckers, was das Geocaching Versteck angeht, sind hier keine Grenzen gesetzt.

Hat man den Cache dann gefunden, findet man darin stets mindestens ein Logbuch, in das man sich einträgt und so seinen Fund dokumentiert. Ist der Cachebehälter estwas größer, kann es auch sein, dass sich weitere Gegenstände darin befinden.

Diese sogenannten Tauschgegenstände kann man, wenn man will, gegen etwas anderes von ähnlichem Wert tauschen.

Auf keinen Fall darf man etwas herausnehmen und nichts neues dafür hinterlassen. Das Logbuch und ein etwaiger Stift bleiben auf jeden Fall im Cache. Hat man sein Werk vollrichtet, versteckt man den Cache im Anschluß wieder genau so, wie man ihn vorgefunden hat, damit auch andere Cacher noch Spaß daran haben können.

Wieder zu Hause, trägt man seinen Fund auch noch in das jeweilige Logbuch des Geocaching Portals ein und bekommt so einen Punkt für den Fund. Man hat also stets im Blick, wie viele Caches man schon gefunden hat.

Fazit

Es handelt sich beim Geocaching also um ein Suchspiel mit GPS-Unterstützung. Natürlich ist das Ziel, einen Cachebehälter zu finden. Das alleine macht aber nicht den Reiz beim Geocaching aus.

Die Aktivität in der Natur und der Umstand, dass man beim Geocaching an Plätze kommt, die man sonst nie im Leben entdeckt hätte, machen den eigentlichen Kern und Spaß beim Cachen aus. Happy hunting!

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3 Kommentare

Ben Menges Mai 12, 2015 - 7:48 pm

Super Artikel!
Geocaching ist megalustig. Ich hab es ein mal nachts auf einer alten Burg gemacht und es war echt cool. Vor allem, da die Keller, die normalerweise abgeschlossen sind offen waren… :D
Gruß,
Ben

Antworten
Jan beim Bodyflying im Windkanal
Jan Stein Mai 21, 2015 - 10:07 am

Hehe, ist bestimmt nicht schlecht auf einer Burg!

Antworten
Geocaching ist kein Kindergeburtstag - Diese 3 Cache-Arten sorgen für Nervenkitzel Februar 20, 2016 - 3:18 pm

[…] du noch gar nichts über Geocaching weißt, lies dir am besten zuerst den Artikel für Einsteiger von Jan durch. Darin erklärt er sehr genau, was Geocaching überhaupt ist und wie es funktioniert. Wenn du […]

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